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Erstes Gaia-X-konformes Digital Clearing House entsteht

Mit dem beim Gaia-X Hub Austria gelisteten Digital Clearing House erhält das europäische Cloud-Projekt Gaia-X eine weitere zentrale Komponente für föderierte Datenräume. Technischer Partner ist HPE.

Auf der Market-X-Konferenz in Wien kündigte die Gaia-X European Association for Data and Cloud AISBL (Association Internationale Sans But Lucratif – ein gemeinnütziger Verein nach belgischem Recht) den offiziellen Start der ersten Gaia-X Digital Clearing Houses (GXDCH) an.

Jedes Clearing House muss eine Reihen von öffentlichen Diensten anbieten, um die obligatorischen Elemente einer Gaia-X-Konformität zu implementieren. Die Verwaltung der Kriterien obliegt der Gaia-X AISBL, die juristisch hinter dem Projekt steht. Ein GXDCH kann Dienste anbieten oder weiterverkaufen, um die Verbreitung von Gaia-X zu unterstützen (außerhalb der Verwaltung der AISBL). Nutzer, Anbieter und Föderatoren können dabei jedes GXDCH nutzen, um ihre Gaia-X-Compliance zu bestätigen, einer Föderation beizutreten oder ein Föderator zu werden. GXDCH fungieren als Anlaufstelle für Gaia-X-Dienste und erleichtern die Koordination von Nachfrage und Angebot.