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Citrix führt neues universelles Lizenzmodell ein

Mit der abonnementähnlichen universellen Lizenz wischt Citrix alle Hoffnungen auf die Rückkehr fester Dauerlizenzen für alte Produkte beiseite.

Citrix hat seine Lizenzen umgestellt. Der Anbieter von Software für den Betrieb virtueller Desktops stellt den Support für Produkte, die mit einer herkömmlichen Dauerlizenz erworben wurden, weitgehend ein und konzentriert sich voll auf universelle Lizenzen. Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitern erhalten den Support vorerst weiterhin. Universelle Lizenzen sind im Gegensatz zu Dauerlizenzen nur in einem Abonnement erhältlich. Hybride Lizenzen, die sowohl den On-Premises- als auch den Cloud-Betrieb der Citrix-Produkte erlaubten und Nutzer langfristig zum Cloud-Umstieg zwangen, wandelt das Unternehmen gegen Ende 2023 automatisch zu einer universellen Lizenz um.

Schon 2019 hatte Citrix den Verkauf neuer Dauerlizenzen eingestellt. Bis jetzt erhielten die betroffenen Kunden weiterhin Updates für ihre Produkte, doch mit der Umstellung des Lizenzmodells auf das neue Abomodell kündigt der Anbieter an, dass damit künftig nicht mehr zu rechnen sei: „Wir stellen ab sofort die unbefristete Software-Wartung für unsere größeren Kunden ein“, schreibt Citrix in der Ankündigung der Umstellung. Abonnenten der Universallizenzen erhalten laut Citrix „primären Support“. Wer also nicht kurzerhand alle seine Dauerlizenzen gegen das neue universelle Modell eintauscht, wird in Zukunft wohl Produkte zweiter Klasse nutzen müssen, die keinen Support mehr erhalten. (kki@ix.de)