Mac & i 2/2023
S. 151
Test
Spiele

Schlachtenmaler

In Inkulinati schlägt die Feder das Schwert.

Auf vergilbten Pergamentseiten treten mittelalterliche Künstler gegeneinander an: Mit magischer Tinte erschaffen die Zeichner kleine Armeen, die sie in Kämpfe schicken. Zweidimensionale Buchseiten stellen das Schlachtfeld dar. Im Zentrum stehen die namensgebenden Inkulinati. Diese Figuren bewegen sich rundenbasiert und schicken abwechselnd Kreaturen in den Kampf. Jeder Spieler befehligt höchstens fünf Einheiten gleichzeitig. Die Schlacht endet, wenn der Gegner oder der eigene Inkulinati stirbt. Ob man eine neue Bestie beschwört, eine bestehende voranschickt oder den Gegner attackiert: Jede Aktion fordert Lebenstinte genannte Aktionspunkte. Eine neue Runde bringt Tintennachschub, besiegte Gegner und Schatztruhen füllen das schwarze Elixier ebenfalls wieder auf.

Zwischen den Kämpfen erlernt man neue Fähigkeiten und rekrutiert neue Einheiten für die Armee, die unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen. Während anfangs noch Hunde und Hasen mit Schwert, Speer und Bogen die Kämpfe austragen, schließen sich später auch skurrile Gestalten wie magische Bischofskatzen oder Esel mit Dudelsack und Flatulenzen an.