Der Kleinstwagen muss sich neuer Konkurrenz stellen

Citroën C1: Unterwegs mit dem Facelift-Modell

Seit 2005 läuft der Citroën C1 zusammen mit Toyota Aygo und Peugeot 107 vom Band. Ein Facelift brachte dem C1 nun unter anderem eine neue Front. Zudem soll er etwas sparsamer geworden sein. Wir waren mit dem überarbeiteten Modell unterwegs

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Engelskirchen bei Köln, 11. Mai 2012 – Seit 2005 läuft der Citroën C1 mit den weitgehend baugleichen Modellen Toyota Aygo und Peugeot 107 vom Band. Anfang des Jahres haben alle drei Hersteller ein kleines Facelift vorgestellt. Es brachte dem C1 unter anderem Änderungen an der Front und ein LED-Tagfahrlicht in den teureren Versionen. Zudem soll er noch etwas sparsamer geworden sein. Wir waren mit dem überarbeiteten Modell unterwegs.

Ausreichend flink

Angetrieben wird das Wägelchen von einem Ein-Liter-Dreizylinder mit 68 PS. Serienmäßig gibt er seine Kraft an eine Fünfgang-Schaltung weiter, die sich etwas unpräzise bedienen lässt. Aus dem Stand rennt das Auto immerhin mit annehmbarem Temperament los, fühlt sich aber nicht wirklich flott an. Jenseits der Stadtgrenzen wünscht man sich hier und da etwas mehr Leistung, doch grundsätzlich kann man mit dem gebotenen gut leben. Mit einigem Anlauf beschleunigt der Kleine bis auf 160 km/h, was allerdings erwartungsgemäß akustisch kein Vergnügen ist. Sei’s drum, den meisten Käufern wird das herzlich egal sein, denn sein Revier ist der Stadtverkehr. Und dort macht der Dreizylinder seine Sache durchaus überzeugend.

Etwas sparsamer

Die Ein-Liter-Maschine befördert im NEFZ nun statt bisher 4,7 nur noch 4,5 Liter Super je 100 Kilometer in die drei kleinen Arbeitsräume. Damit gehört der C1 zu den Sparsamsten der Gattung, und das ohne Zusatztechnik wie eine Start-Stopp-Automatik. Anstelle der Schaltung wird ein automatisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe angeboten. Es macht das Auto allerdings behäbiger – die Sprintzeit verlängert sich um fast anderthalb Sekunden – und nervt mit langen Pausen beim Gangwechsel.

Die Fahrwerksabstimmung wirkt etwas schwammig. Doch auch hier gilt: Wer keine übertrieben Hast an den Tag legt, wird den Wagen und sich kaum in die Bredouille bringen. Der kurze Radstand sorgt allerdings dafür, dass Fahrbahnunebenheiten ziemlich direkt durchgereicht werden.