Fahrbericht: Audi TTS

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Das auf „Sport“ eingestellte Doppelkupplungsgetriebe leistet eine bessere Schaltarbeit, als die meisten es manuell über die Paddel am Lenkrad könnten. Die unteren Gänge sind kurz übersetzt, was beim Beschleunigen hilft. Die oberen Gänge kommen hier auf der Bergstraße eh nicht zum Einsatz. Beim Runterschalten mit Zwischengas sprotzen künstlich generierte Fehlzündungen. An „The Bungalow“ geht es runter bis auf Schritttempo: unbeschrankter Bahnübergang. Dann „Windy Corner“, „Kate’s Cottage“ – nur der Beifahrer kann die traumhafte Kulisse rundum bewundern. Dann das Ziel: „The Famous Creg-Ny-Baa“, ein uriges kleines Restaurant.

Bedienung

Doch der TTS taugt nicht nur zum Rasen. Er ist, mit gewissen Einschränkungen, auch ein ganz passables Alltagsauto. Innen ist genügend Platz für zwei, die Sitze sind zudem bequem. Der Laderaum des Coupés bietet mit 305 Litern zwar weniger als ein VW Polo, ist aber günstig geschnitten. Die Bedienung ist zum Teil nicht gerade intuitiv, das Handbuch muss einige Fragen beantworten. Generell ist die Entscheidung, alles auf ein Display zu legen, eine mutige. Audi geht im TT damit weiterhin einen anderen Weg als in A6, A7 und A8, die den Fahrer mit bis zu vier Displays behelligen. Was ist im Alltag besser? Sicher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Mir wäre beide Varianten im täglichen Umgang zu extrem. Wie schon im Audi Q5 gefällt mir auch im TT das Soundsystem von Bang und Olufsen gut.

Ab 35.000 Euro

Serienmäßig sind unter anderem das 12,3 Zoll große virtuelle Cockpit, das Fahrdynamiksystem drive select, Licht- und Regensensor, beheizbare Außenspiegel und ein neues Multifunktionslenkrad. Die Preise für das TT Coupé beginnen bei rund 35.000 Euro, der Roadster kostet mindestens 37.500 Euro. Den TTS gibt es als Coupé ab 54.500 Euro und offen ab rund 57.000 Euro. Bei den Händlern steht der TT ab dem vierten Quartal 2018. (imp)