Fokus Internet der Dinge: Der lange Weg durchs Tal

Das Internet der Dinge ist weiter auf dem Vormarsch. Doch je mehr Geräte es vernetzt, desto größer werden die Erwartungen und Herausforderungen.

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Internet der Dinge

(Bild: Collage: Technology Review; Fotos: Philips,Nest,Shutterstock)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Karsten Schäfer

Der Hype um das Internet der Dinge ist nach wie vor ungebrochen. Inzwischen gibt es kaum noch Geräte, die über einen einfachen Prozessor verfügen und nicht in irgendeiner Weise vernetzt sind. Doch während ihre Hersteller oft genau wissen, was ihre Kunden mit den Produkten machen sollen, haben die Kunden offenbar eine andere Sichtweise. Im aktuellen Hype-Zyklus des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner jedenfalls ist der Begriff Internet of Things (IoT) schon fast im Tal der Enttäuschungen angekommen. Zwei Jahrzehnte nach seiner Geburt beginnt damit für das Internet der Dinge der Ernst des Lebens.

TR 6/2020

Dieser Beitrag stammt aus Ausgabe 6/2020 der Technology Review. Das Heft ist ab 14.5.2020 im Handel sowie direkt im heise shop erhältlich. Highlights aus dem Heft:

Den Begriff prägte 1999 der Technologiepionier Kevin Ashton. Er rief am MIT das Auto-ID Center ins Leben, das zur RFID-Technologie forscht, also extrem günstiger Funktechnologie. Doch die Idee von vernetzten Geräten ist noch deutlich älter. Das allererste soll ein Cola-Automat in der Informatikabteilung der Carnegie Mellon University gewesen sein. Die dortigen Ingenieure und Programmierer hatten ihn mit Sensoren ausgestattet und vernetzt, um zu erfahren, ob er noch Getränke enthielt, die auch schon ausreichend gekühlt wurden.

Heute erstreckt sich das Internet der Dinge auf fast alle Bereiche des Lebens – vom Smart Home über Hilfen für alte Menschen und medizinische Geräte bis zum Verkehrswesen, der Gebäudeautomation, Industrieproduktion, Landwirtschaft oder dem Energiemanagement. Inzwischen sind Milliarden von vernetzten Geräten und Sensoren über die Erde verteilt, die uns immer tiefere Einblicke in den Zustand unserer Welt ermöglichen.

Den Text lesen Sie in voller Länge in der neuen Juni-Ausgabe von Technology Review (ab 14.5. im Handel erhältlich).

(rot)