Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Couchbase, Rustup, docfd, Apache jclouds, Kubernetes, GoLand, Ember und KubeLB.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Auf dem Bild ist ein Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert, ein Auge ist zu sehen, das andere schaut in die Linse.
Lesezeit: 4 Min.

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Nachdem der Datenbank-Hersteller Couchbase letzte Woche bereits eine Vektorsuche für Couchbase Lite vorgestellt hat, folgt diese nun für Couchbase Server und Capella, den Database-as-a-Service (DBaaS). Das dient der Entwicklung KI-gestützter Anwendungen in verteilten Umgebungen von Rechenzentren bis IoT.
  • Das Installations-Tool für Rust, Rustup, ist in Version 1.27.0 erschienen. Neu ist beispielsweise die Unterstützung der Shell fish oder der Plattform loongarch64-unknown-linux-gnu. Rustup updatet sich selbst mit rustup self update.
  • Eine interaktive, textbasierte fuzzy-grep-Suche für Dokumente wie Text, Word oder PDF bietet das Kommandozeilen-Tool docfd 3.0. Anwenderinnen und Anwender suchen statt mit regulären Ausdrücken mit Begriffen bzw. Token, und die mehrzeiligen und mehrere Dateien umfassenden Ergebnisse erscheinen im verknüpften Text-Editor oder PDF-Viewer.

Das Kommandozeilen-Tool docfd sucht mehrzeilig und interaktiv. Ergebnisse lassen sich im verknüpften Viewer anzeignn.

(Bild: docfd)

  • Apache jclouds, ein quelloffenes Multi-Cloud-Toolkit für Java, steht jetzt in der Version 2.6.0 bereit. Es handelt sich dabei um eine reguläre Version, die mehr Kompatibilität und Fehlerbehebungen anbietet. Laut dem Entwicklerteam gehören dazu aktualisierte Abhängigkeiten, wobei es dabei besonders um solche geht, die eine Unterstützung von Java 21 und des Dependency-Injection-Frameworks Guice 7 ermöglichen. Zu den neuen Features dieser Version zählt unter anderem die Funktion Activity Log Alert.
  • Das endgültige Release 1.30 von Kubernetes wird erst im April verfügbar sein. Aber die Entwickler und Entwicklerinnen hinter Kubernetes stellen auf ihrem Blog nun schon eine Vorschau auf die kommenden Neuigkeiten und Veränderungen bereit. Dazu gehört neben der Verfügbarkeit strukturierter Parameter für die dynamische Ressourcenzuweisung auch die Unterstützung von Speicherauslagerungen (Memory Swap Support) unter Linux. Die Node Special Interest Group (SIG Node) von Kubernetes wird dazu auch die Dokumentation aktualisieren, um Entwicklern die Verwendung der überarbeiteten Implementierung zu erleichtern.
  • JetBrains' Cross-Plattform-Go-IDE GoLand hat die Version 2024.1 Beta erreicht. Sie bietet erweiterten Support für JavaScript und TypeScript sowie für Datenbanken. Diese Version verfügt über eine neue KI-gestützte Vervollständigungsfunktion, die Projekte analysiert und mithilfe eines Deep-Learning-Modells ganze Codezeilen vorschlagen kann. Zudem bietet dieses Release die Inline-Vervollständigung jetzt auch für Struktur- und Schnittstellendeklarationen an.
  • Das Entwicklerteam hinter dem Open-Source-JavaScript-Framework Ember hat die Verfügbarkeit der Version 5.7 bekannt gegeben. Damit hat das Team auch offiziell den 5.8-Betazyklus für alle Unterprojekte gestartet. Das neue Release stellt unter anderem die explizite Unterstützung für die TypeScript-Versionen 5.1, 5.2 und 5.3 bereit. Weiterhin können Entwickler und Entwicklerinnen jetzt durch das Hinzufügen der optionalen Funktion no-implicit-route-model das Entfernen des impliziten Ladens eines Modells gemäß RFC #774 aktivieren.
  • Das Hamburger Unternehmen Kubermatic, das hinter der gleichnamigen Cloud-nativen Kubernetes-Automatisierungsplattform steht, legt mit KubeLB eine Cloud-native Alternative zum zentralen Load-Balancing-Management in Multi-Cloud- und On-Premises-Kubernetes-Clustern vor.
  • Dataiku hat mit LLM Coast Guard ein Tool vorgestellt, das es IT-Teams und Administratoren ermöglicht, sowohl die Kosten von LLM-Software als auch deren Leistung zu überwachen. Die entsprechenden Werte können dabei zum Beispiel nach Anwendung, Diensten, Benutzern oder Projekten kontrolliert und diagnostiziert werden. Dabei dient das LLM Mesh von Dataiku als gemeinsame Schicht für alle Anwendungen. User können so die Kostenüberwachung und Nutzungsberichte in LLM Cost Guard mit einem Dashboard auslesen und proaktiv erkennen, an welchen Stellen sie am meisten ausgeben.

Sollten Sie ein wichtiges Ereignis vermissen, freuen wir uns über Ihre E-Mail.

(who)