Fujitsu entwickelt Mainframe-Betriebssystem von Siemens weiter

Für die einst von Siemens entwickelten Großrechner BS2000 hat Fujitsu Version 8.0 des Betriebssysteme BS2000/OSD freigegeben.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Der Mainframe lebt: Die S165 besitzt eine Hot-Spare-Prozessor als Reserve.

(Bild: Fujitsu)

Höhere Performance ihrer Anwendungen verspricht Fujitsu Technology Solutions den Betreibern von BS2000/OSD-Mainframes mit dem neuen gleichnamigen Betriebssystem in der Version 8.0. Die neue Version läuft nicht nur auf den Großrechnern der S- und SX-Serien, sondern auch auf den SQ-Business-Server, die mit Intels Xeon-Prozessoren bestückt sind. Die Entwickler haben unter anderem Wert auf eine einfache Bedienung, den automatischen Betrieb und die Integrierbarkeit von Speichersystemen gelegt. Grundlage ist die Erfüllung offener Standards. So können Anwender über das NFS (Network File System) von anderen Plattformen aus auf das BS2000-Dateisystem zugreifen. LTO4-Magnetbandlaufwerke mit ihren Verschlüsselungsverfahren sollen sich direkt nutzen lassen. Hinzugekommen ist außerdem die Option, dass Komponenten und Programme E-Mails aus Systemabläufen heraus erzeugen können. (rh)