Google-Suche per IPv6 ohne Umwege

Die Betreiber des Tunnelbrokers Sixxs haben ihr Netz so erweitert, dass sich Googles IPv6-Testserver direkt über die URLs www.google.com und maps.google.com aufrufen lassen.

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Von
  • Reiko Kaps

IPv6-Nutzer, die über den Tunnelbroker Sixxs ins IPv6-Internet gelangen und mit Unix-Systemen unterwegs sind, können Googles IPv6-Testserver nun auch über die URLs www.google.com sowie maps.google.com aufrufen. Ohne diese Erweiterung erreicht man die Suchmaschine nur über die URL ipv6.google.com. Pim van Pelt, Google-Mitarbeiter und Sixxs-Mitbetreiber, hat die Google-DNS-Server angepasst, so dass diese DNS-Anfragen aus den Sixxs-Adressbereichen annehmen und passende AAAA-DNS-Records ausliefern, teilte er den Tunnelnutzern in einer E-Mail mit.

Bei einigen der für die Tunnel nötigen Netzwerkknoten (PoPs) betreibt das Sixxs dazu drei DNS-Caches (nscache.eu.sixxs.net, nscache.us.sixxs.net, nscache.ap.sixxs.net). Eine oder mehrere IPv6-Adressen eines dieser Caches müssen in der Datei /etc/resolv.conf stehen, damit die Namensauflösung klappt. Eine detaillierte Anleitung zur Einrichtung findet sich auf einer Web-Seite des Betreibers. Wer selbst einen Sixxs-Tunnel und ein eigenes IPv6-Netz betreiben möchte, kann sich beim Sixxs kostenlos anmelden und erhält nach einer gewissen Zeit Zugangsdaten und den IPv6-Adressbereich.

Siehe dazu auch:

(rek)