IBM kauft MRO Software

Für 740 Millionen US-Dollar übernimmt der IT-Konzern den Anbieter von Asset- und Service-Management-Software. MRO Software wird in IBMs Tivoli-Sparte integriert.

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IBM setzt seine Akquisitionsstrategie im Bereich Software und Services konsequent fort. Mit MRO Software übernahm der Konzern nun für 740 Millionen US-Dollar einen Anbieter von Anwendungen für die Verwaltung von Wirtschaftsgütern in Unternehmen wie beispielsweise Produktionsanlagen, der IT-Infrastruktur oder Immobilien.

MRO bietet die entsprechenden Tools für eine Reihe von Industriezweigen an, darunter Energieversorger, Pharmazie und Telekommunikationsanbieter. Zu den Kunden der Firma zählen beispielsweise BP, ExxonMobil und General Motors. IBM kooperiert bereits seit 1996 mit MRO und will nun durch die Integration des Unternehmens unter anderem seine Consultingsparte IBM Global Services (IGS) stärken.

MRO Software wird im Geschäftsbereich Tivoli Software unter der Leitung von Al Zollar eingeliedert. "Durch MRO werden wir in die Lage versetzt, unseren Kunden mit Hilfe eines einzigen Tools Überblick über ihre gesamten Wirtschaftsgüter zu verschaffen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten", betont Zollar.

Die MRO-Werkzeuge sollen nicht nur IGS zur Verfügung stehen, sondern unter der Marke Tivoli auch weiterhin über die bestehenden Vertriebskanäle von MRO sowie IBMs Business Partner weltweit vermarktet werden. Wie die erst kürzlich erworbenen Anwendungen von Webify kann auch die MRO Software dank passender Schnittstellen in IBMs SOA-Angebote (service-orientierte Architektur) integriert werden. (map)