Opera veröffentlicht Emulator für mobilen Browser

Der norwegische Browser-Hersteller Opera stellt einen kostenlosen Emulator für seinen mobilen Browser bereit, der das Testen von Webanwendungen erleichtern soll.

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Von
  • Christian Kirsch

Angepasst an die kürzlich veröffentlichte Version 11 seines Web-Browsers Opera Mobile bietet der norwegische Hersteller jetzt einen Emulator an. Die Software läuft unter Windows, Linux sowie Mac OS X und ermöglicht das Testen von Webseiten mit diversen Inkarnationen des Browsers.

Opera Mini 11 (5 Bilder)

Emulator für Opera Mini 11

Operas Emulator bietet diverse vorgefertigte Konfigurationen. Hier für die Samsung-Geräte Galaxy S (links oben) und Galaxy Tab (rechts oben) sowie Nokias E63 (links unten) und das Wildfire von HTC (rechts unten).

In einem beim Start des Emulators angezeigten Kontrollfeld lässt sich aus einer Liste ein Android- oder Symbian-Gerät auswählen, darunter Tablets wie das Galaxy Tab von Samsung und Smartphones wie Nokias E63. Alternativ lassen sich Displaygröße, Pixeldichte und Eingabemethode direkt wählen. Die im Mini-Browser üblichen Einstellmöglichkeiten, etwa zum Ausblenden von Bildern, bietet auch der Emulator.

In den Eingabemethoden "Touch" und "Tablet" übernimmt die Maus die Rolle des Fingers auf einem Touchscreen. Unterstützt die Maus oder das Trackpad Gesten wie das Hineinzoomen durch Auseinanderziehen zweier Finger, interpretiert der Emulator sie korrekt. Eine virtuelle Tastatur blendet der Emulator für die Texteingabe automatisch ein, sie lässt sich per Maus oder mit der physischen Tastatur des Rechners bedienen. Im "Keypad"-Modus können die Eingabeelemente per Cursor oder Maus angesteuert werden. Die Mausbedienung ist in diesem Fall durch eine Start-Option des Emulators abschaltbar.

Im Emulator laufende Webseiten lassen sich mit Operas kürzlich in Version 1 veröffentlichtem Werkzeug "Dragonfly" untersuchen und beobachten. Das stellte sich jedoch im Kurztest als etwas hakelig heraus. So klappen nicht alle DOM-Elemente auf Klick in Dragonfly aus, und gelegentlich lud der Emulator im Debug-Modus eine Seite nicht komplett. (ck)