Operas Entwicklerwerkzeug auch für mobile Browser

Das jetzt in Version 1.0 veröffentlichte Opera-Entwicklertool "Dragonfly" erlaubt es, Webseiten in mobilen Browser per Remote-Verbindung zu untersuchen und zu überwachen.

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Von
  • Christian Kirsch

Wie alle anderen großen Web-Browser enthält auch Opera seit einiger Zeit ein Werkzeug, mit dem Entwickler ihre Webseiten zur Laufzeit untersuchen können. Diese "Dragonfly" (Libelle) hat der Hersteller jetzt offiziell als erste Produktivversion veröffentlicht. Sie bietet die üblichen Funktionen zum Untersuchen des DOM, der Styles und für die Fehlersuche in JavaScript-Programmen.

Darüber hinaus lassen sich mit Dragonfly jedoch auch per WLAN-Verbindung vom Desktop aus Webseiten in einem anderen Opera-Browser untersuchen. Dazu müssen sich beide Browser im selben Subnetz befinden, die Remote-Variante muss die Presto-Engine verwenden. Die letzte Bedingung trifft zwar für Opera Mobile, nicht jedoch für die Mini-Variante zu.

Auch der "Storage Inspector" von Dragonfly gehört noch nicht zum Standard-Repertoire der Browser-Werkzeuge. Er erlaubt neben einer Kontrolle von Cookies Einblicke in die Objekte Local Storage und Session Storage. In ihnen können Anwendungen entsprechend der WebStorage API Daten für eine Browser-Sitzung oder darüber hinaus ablegen. Cookies und Storage-Daten lassen sich von Dragonfly aus ändern, löschen und erzeugen.

Siehe dazu auch:

(ck)