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Operas Entwicklerwerkzeug auch für mobile Browser

Christian Kirsch

Das jetzt in Version 1.0 veröffentlichte Opera-Entwicklertool "Dragonfly" erlaubt es, Webseiten in mobilen Browser per Remote-Verbindung zu untersuchen und zu überwachen.

Wie alle anderen großen Web-Browser enthält auch Opera seit einiger Zeit ein Werkzeug, mit dem Entwickler ihre Webseiten zur Laufzeit untersuchen können. Diese "Dragonfly [1]" (Libelle) hat der Hersteller jetzt offiziell als erste Produktivversion veröffentlicht. Sie bietet die üblichen Funktionen zum Untersuchen des DOM, der Styles und für die Fehlersuche in JavaScript-Programmen.

Darüber hinaus lassen sich mit Dragonfly jedoch auch per WLAN-Verbindung vom Desktop aus Webseiten in einem anderen Opera-Browser untersuchen [2]. Dazu müssen sich beide Browser im selben Subnetz befinden, die Remote-Variante muss die Presto-Engine verwenden. Die letzte Bedingung trifft zwar für Opera Mobile [3], nicht jedoch für die Mini-Variante zu.

Auch der "Storage Inspector [4]" von Dragonfly gehört noch nicht zum Standard-Repertoire der Browser-Werkzeuge. Er erlaubt neben einer Kontrolle von Cookies Einblicke in die Objekte Local Storage und Session Storage. In ihnen können Anwendungen entsprechend der WebStorage API [5] Daten für eine Browser-Sitzung oder darüber hinaus ablegen. Cookies und Storage-Daten lassen sich von Dragonfly aus ändern, löschen und erzeugen.

Siehe dazu auch:

(ck [8])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1237996

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.opera.com/dragonfly/
[2] http://www.opera.com/dragonfly/documentation/remote/
[3] http://www.opera.com/mobile/specs/
[4] http://www.opera.com/dragonfly/documentation/storage/
[5] http://www.w3.org/TR/webstorage/
[6] http://www.heise.de/software/download/opera/1458
[7] http://www.heise.de/software/download/opera_mobile/47830
[8] mailto:ck@ix.de