Sun Grid weltweit verfügbar (Update)
Sun öffnet sein Grid für Anwender auch außerhalb der USA. Hauptgrund für die bisherigen Einschränkungen waren vor allem Sicherheitsbedenken.
- Ralph Hülsenbusch
Für Kunden auch außerhalb der USA bietet Sun nun Rechenleistung für 1 US-Dollar pro CPU-Stunde über sein Grid Compute Ultility im Internet. Für einen begrenzten Zeitraum erhalten neu registrierte Benutzer 200 Stunden gratis. Außerdem startet Sun ein limitiertes Beta-Programm für Entwickler zum Testen des Application Programming Interfaces (APIs).
Im vorigen Jahr hatte Sun das Grid nur für Nutzer in den USA freigeschaltet. Hauptgrund für Einschränkungen waren vor allem Sicherheitsbedenken. Nun hat Sun das Angebot auf insgesamt 24 Länder ausgedehnt und neue Techniken zum Datenschutz integriert.
Die neuen Features erlauben den geschützten Zugriff auf Daten und Dienste außerhalb des Grid über das Internet. Damit kann das Sun im Grid Verfahren bereitstellen, die auf mehrere Quellen zugreifen. Neben europäischen Staaten wie Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich, Irland, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Tschechien und Ungarn gehören Australien, China, Indien, Japan, Neuseeland, Singapur sowie Kanada zum erwählten Kreis.
Sun wendet sich mit seinem Angebot vor allem an Kunden, die rechenintensive Anwendungen einsetzen wollen, selbst aber nicht über die nötige Rechnerkapazität verfügen, und für die sich eine entsprechende Investition in eigene IT-Ausrüstung nicht lohnt. Typische Bereiche sind Finanzwesen, Öl- und Gasindustrie, Pharma-Unternehmen, Hersteller von Autos sowie der Bereiche Elektronic Design. (rh)
