Sun kündigt Server mit Niagara-2-CPU an

Ausgestattet mit der neuen Niagara-2-CPU (UltraSparc T2) sollen Suns Server achtmal schneller sein als die T1-Vorgänger. Sun will als Erstes zwei Rack-Server und eine Blade mit der T2 auf den Markt bringen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Seine Rack-Server vom Typ T5120/T5220 und seine Blade 6320 will Sun Microsystems mit der neuen UltraSparc-CPU T2 (Niagara 2) aufrüsten. Die Integration von acht Kernen samt 10-Gigabit-Ethernet und PCI-Express im Chip verleiht den Systemen eine hohe Dichte, die letztlich auch den Energieverbrauch senken soll.

Jeder Kern der UltraSparc T2 kann acht Threads parallel verarbeiten, zusätzlich sorgen acht Krypto-Koprozessoren für Entlastung bei der Verschlüsselung von Daten. Für den Aufbau virtueller Maschinen unter Solaris 10 sind bis zu 64 logische Domains möglich, die 8000 virtuelle Maschinen, die Solaris Container, verwalten können.

Beim T5120 handelt es sich um einen eine Baueinheit (1U) hohen, beim T5220 um einen 2U hohen Single-Chip-Server fürs Rack. Beide können 64 GByte Hauptspeicher aufnehmen. In der kleineren Version ist Platz für vier, in der größeren für acht Wechselplatten.

Das T6320-Blade-Modul passt in Suns Blade-Chassis, in dem auch Blades mit x64-CPUs laufen können. Es unterstützt ebenfalls bis zu 64 GByte Hauptspeicher. Alle neuen Systeme gibt es wahlweise mit 1,2 oder 1,4 GHz schnellen CPUs.

Zudem kündigt der Hersteller die neue Version 4.0 seines Sun Management Center an, die Administrationssoftware für Sparc- und x64-Systeme unter Solaris oder Linux. (rh)