NAS-Upgrade: Wie Sie die richtige Festplatte auswählen

Obwohl speziell für NAS ausgelegte Festplatten sinnvoll sind, eignen sich Serverfestplatten manchmal sogar besser. Wir erklären, wann das der Fall ist.

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Müssen es zehn, zwanzig oder gleich fünfzig Terabyte sein oder reichen vielleicht zwei oder drei? Je mehr Speicher man braucht, desto mehr lohnt es sich, über dafür geeignete Laufwerke nachzudenken. NAS-Laufwerke kosten pro Terabyte meistens deutlich mehr als einfache Desktopfestplatten, doch diese sind für ein dauerlaufendes NAS schlecht geeignet. Es gibt bessere Möglichkeiten, beim Laufwerkskauf zu sparen.

Der persönliche Datenbestand wächst in vielen Fällen stetig, aber nicht rasant; die meisten Anwender können ihren persönlichen Bedarf gut einschätzen. Beim Ersatz vorhandener Laufwerke ist es einfach: Rechnen Sie einen zusätzlichen Bedarf von beispielsweise 10 Prozent pro Jahr über die nächsten fünf Jahre ein, dann sind die Platten aus der Garantie heraus und sollten gegen frische Laufwerke getauscht werden. Beim erstmaligen Einsatz eines NAS schauen Sie sich an, welche Datenmengen zu sichern sind und legen Sie großzügig noch einmal die gleiche Menge drauf – dann passen auch verschiedene Versionen einer Datei und es bleibt etwas Reserve.

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Die allermeisten NAS-Gehäuse haben Schächte für 3,5-Zoll-Festplatten mit SATA-Anschluss; dort passen auch 2,5-Zoll-Festplatten oder gleich große SSDs hinein. 2,5-Zoll-Festplatten sind keine echte Alternative: Die größte spezielle NAS-Festplatte fasst lediglich 1 TByte. 2,5-Zoll-Festplatten sind zwar leiser als ihre größeren Verwandten, aber solche geringen Kapazitäten bedient man heutzutage besser mit einer SSD: noch leiser, kaum teurer und wahrscheinlich langlebiger. Einen Geschwindigkeitszuwachs wird man durch den Einsatz einer SSD jedoch kaum erhalten.