Leserbriefe
Eigentlich nichts Neues
(Recht: US CLOUD Act regelt internationalen Datenzugriff; iX 7/2018; S. 106)
„Cloud ist geil!“ krächzen die Consulting- Firmen. Allesamt sind sie in US-Hand …
Nur wenn ich meine Daten selbst speichere, habe ich eine saubere Rechtssituation und die Kontrolle.
Aber solange die oben erwähnten Firmen weiterhin Firmen bewerten wird sich nichts ändern. Investitionen in Hardware et cetera ja bei den Wirtschaftsprüfen nicht gerne gesehen, das schmälert den Cash Flow.
Und da ich ja von Gesetzes wegen verpflichtet bin, meine Buchhaltung et cetera 10 Jahre zu archivieren und zugreifbar zu halten, sitze ich schon in der nächsten Falle.
Ja, es kostet mehr. Ja, ich benötige Know-how. Aber was kostet mehr: Das Know-how in Form kompetenter Mitarbeiter, das Gerichtsverfahren oder die Buße? Denn ich werde immer vor mindestens einen Richter zitiert, den US- oder den EU-Richter.
Und wenn ich mir die laufenden Datenskandale ansehe, ist Geiz gar nicht mehr geil. Meine Wahl: dezidierte Leitungen zu dezidierten Servern in eine Colocation meiner Wahl durch Anbieter meiner Wahl. Auch nach TCO gerechnet, ist das nicht viel teurer. Dafür habe ich alle Flexibilität.
Kurzum: Mein Weg lautet weiterhin „Weg von den Monopolen hin zu Standards (ISO)“.
Nur der Hash
(Blockchain-Programmierung:Einstieg in die Public-Ledger-Entwicklung mit NEM; iX 7/2018; S. 56)
Die im Fließtext des Artikels dargestellte Abfolge von Javascript-Anweisungen zum Erzeugen der Transaktion in NEM sorgt nur dafür, dass der Hash-Wert des „Dokumentes“ in der Blockchain landet, das Dokument selbst aber nicht. Wenn man erreichen möchte, dass das Dokument selbst auch in der Blockchain gesichert ist und nicht mehr verschwindet, muss man die Nachricht auf geeignete Weise durch Verbindung von Dokument und Hash-Wert bilden.
Ingo Schaefer hat Recht – es wurde aber auch nichts anderes behauptet. Durch die vorgestellte Generierung und Speicherung des Hash-Werts 1ässt sich verifizieren, dass die extern lagernden Dokumente unverändert sind und der Eigentümer der Erzeuger des Hash-Codes ist (d. Red.).
STEEM ist älter als Steemit
(Blockchain-Anwendungen: Blockchain im praktischen Einsatz; iX 7/2018; S. 50)
„Bei Teilnahme an der Social-Network-Plattform erhalten die Mitglieder Tokens in der STEEM-Währung, die eigens für Steemit geschaffen wurde …“
Das ist ungenau. Den STEEM gab es bereits vor Steemit. Steemit ist nur ein Zugang von vielen zur STEEM-Blockchain. So gibt es neben https://steemit.com beispielsweise noch https://busy.org/.
Ergänzungen und Berichtigungen
(Datenbanken: Erwachsen geworden – MySQL 8: Window Functions und Common Table Expressions für MySQL, iX 7/2018, S. 69)
Common Table Expressions (CTEs) wurden in MariaDB nicht in Version 10.1, sondern in Version 10.2. (erstes Stable Release: 10.2.6 vom Mai 2017) eingeführt.
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