iX 1/2022
S. 104
Wissen
Netze

Netzwerkvirtualisierung mit VMware NSX-T

Virtueller Paketbote

Christoph Karger, Benjamin Pfister

Während Server- und Storage-Virtualisierung in vielen Organisationen bereits seit Jahren im Einsatz sind, fristet die Netzvirtualisierung noch ein Nischendasein. Zu Unrecht, wie das Beispiel NSX-T zeigt.

Für ein komplettes Software-defined Datacenter (SDDC) benötigt man nicht nur Virtualisierungsplattformen für Speichersysteme und Server, sondern auch ein Software-defined Network (SDN). In vielen Fällen kommt einfach der in den Hypervisor integrierte virtuelle Switch zum Einsatz. Dieser bietet jedoch oft nicht die nötigen Dienste und Sicherheitsfeatures und muss einzeln auf jedem Virtualisierungshost konfiguriert werden. Das Verteilen von Netzwerkrichtlinien über unterschiedliche Hypervisoren – etwa vSphere oder KVM – ist nicht möglich.

Das Ziel sollte jedoch sein, alle Server über alle Standorte und Plattformen hinweg nicht nur zu nutzen, sondern auch zentral zu konfigurieren. VMware will mit seiner NSX-T-Plattform nicht nur diese Ansprüche erfüllen, sondern auch Antworten auf Securityherausforderungen bei der Netzvirtualisierung finden.

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