iX 13/2022
S. 12
Quo vadis, IT?
Ökodaten

Der Nutzen von Umweltinformationssystemen

Bestandsaufnahme

Bewerten, vorhersagen, angemessen reagieren – dazu wollen alle Umweltinformationssysteme durch das Sammeln und Auswerten der unterschiedlichsten Ökodaten ihre Anwender befähigen.

Von Dr. Alexander Schatten

Neben den direkten Effekten, mit denen die IT die Umwelt belastet, vor allem durch ihren Ressourcenverbrauch und den durch sie verursachten Abfall, gehen von der Informationstechnik auch zahlreiche indirekte Effekte aus, die zu einem nachhaltigeren Wirtschaften beitragen können. Die wesentliche Klasse der Techniken bilden dabei die Umweltinformationssysteme, die in den letzten Jahren eine immer wichtigere Rolle spielen, auch deshalb, weil sie sich von den klassischen Anwendungsfeldern hin zu immer stärker vernetzten und operativ wirksamen Werkzeugen entwickelt haben.

Klassisch definiert dienen Umweltinformationssysteme zur computergestützten Beobachtung der Umwelt mit dem Zweck, eine Ressourcenübernutzung zu vermeiden, das Management natürlicher Ressourcen zu vereinfachen und Informationen weiterzugeben. Sie verwenden oder stellen Datenbanken zum Austausch bereit, integrieren Systeme und Sensoren zum Erfassen, Verarbeiten und Verwalten von Umweltdaten. Geoinformationssysteme dienen häufig dazu, Daten geografisch verorten zu können.

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