Backup: Kubernetes-Umgebung mit Kasten K10 sichern

Kubernetes stellt Backup-Anwendungen vor nicht erfüllbare Herausforderungen. Das speziell für Kubernetes-Umgebungen entwickelte Kasten K10 verspricht Abhilfe.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Cornelius May
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Unternehmen jeder Größe nutzen Kubernetes, um ihre Infrastruktur agiler und skalierbarer zu machen. Das Containersystem verspricht durch die automatisierte Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Containern im Cluster eine agile und effiziente Ressourcennutzung, Hochverfügbarkeit und Fehlertoleranz von Anwendungen. Doch es steigert die Komplexität der IT-Infrastruktur und stellt neue Herausforderungen an die Datensicherheit und die Disaster Recovery. Während herkömmliche Backup-Lösungen in statischen und monolithischen Umgebungen gut funktionieren, stoßen sie in Ökosystemen mit hoher Dynamik und Microservices schnell an ihre Grenzen.

Unter Kubernetes werden Container in vielen über mehrere Hosts verteilten Pods betrieben. Die Pods lassen sich abhängig von der Last und den Anforderungen der Anwendung in Sekundenschnelle erstellen und löschen. Eine solche Umgebung erfordert Backups, die nicht nur die Daten in den Pods erfassen, sondern auch die Konfigurationen, Netzwerkeinstellungen und Beziehungen zwischen verschiedenen Diensten und Ressourcen. Darüber hinaus muss die Backup-Software nahtlose und konsistente Backups garantieren und dabei mit der Geschwindigkeit und Skalierbarkeit von Kubernetes Schritt halten können.

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Cornelius May

Cornelius May ist Consultant und Trainer bei der Söldner Consult GmbH. Er implementiert und betreut komplexe Infrastrukturprojekte und hält diverse Zertifizierungen, etwa als Certified Kubernetes Administrator.

Ein weiteres wichtiges Element in Kubernetes-Umgebungen sind Persistent Volumes, die dauerhaft Speicher für Zustandsdaten über die Lebensdauer eines Pod hinaus bereitstellen. Sie spielen eine Schlüsselrolle beim Speichern der für die Anwendung kritischen Daten. Daher ist die Sicherung dieser Persistent Volumes ebenso wichtig wie die der Pods oder Container selbst. Ein effektives Backup- und Disaster-Recovery-System muss die Volumes vollständig erfassen und wiederherstellen können, einschließlich aller zugehörigen Ressourcen, wie Persistent Volume Claims. Das stellt sicher, dass die Informationen nicht verloren gehen, die für die korrekte Ausführung von Anwendungen nach einem Wiederherstellungsprozess erforderlich sind.