Kostenvergleich: Wann sich Elektroautos gegenüber Verbrennern wirklich rechnen

Wir vergleichen acht Elektroautos mit ähnlich starken Verbrennern und zeigen, mit welchen sie günstiger fahren.

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(Bild: BMW AG)

Lesezeit: 21 Min.
Inhaltsverzeichnis

Wer für Anfang 2024 die Anschaffung eines Elektroautos fest eingeplant hat, muss mit der Kostenrechnung möglicherweise von vorn beginnen. Die inzwischen fehlende Umweltprämie sorgt unter dem Strich in einigen Fällen für einen höheren Preis. Hinzu kommen gestiegene Versicherungsbeiträge und einige andere Punkte, die zu höheren Unterhaltskosten führen. Lohnt sich das Elektroauto Anfang 2024 also überhaupt noch? Oder ist ein Verbrenner aus finanzieller Sicht vielleicht doch wieder die bessere Wahl?

Eine Antwort liefert unser Blick auf 16 Automodelle – acht Elektrofahrzeuge und acht vergleichbare Verbrenner. Bei der Auswahl der Elektromodelle – BMW i4, BMW iX1, Dacia Spring, Peugeot e-208, Tesla Model 3, Tesla Model Y, VW ID.3, VW ID.4 – haben wir uns in erster Linie an den deutschen Zulassungszahlen des Jahres 2023 orientiert. Die gegenübergestellten Verbrenner teilen sich in einigen Fällen – BMW 4er, BMW X1, Peugeot 208 – viele Komponenten mit den entsprechenden Elektromodellen. In den anderen Fällen – BMW 3er, Dacia Sandero, Ford Kuga, Mercedes-Benz GLC, VW Golf – bieten sie eine ähnliche Größe.

Elektroautos und ihre Kosten

Für den Vergleich berücksichtigen wir die wichtigsten Punkte, die zu den Unterhaltskosten gehören. Das sind neben den Ausgaben für Kfz-Steuer und Versicherung die zu erwartenden Kosten für Wartung, Verschleiß und Fahrenergie. Aber auch auf die große Unbekannte gehen wir ein: den Restwert beziehungsweise Wertverlust. Denn wie sich der mit Abstand größte Posten der monatlichen Kosten mittelfristig entwickelt, lässt sich nicht genau vorhersagen.