Balkonkraftwerke, Windkraft & Co.: Im Marktstammdatenregister recherchieren

Wie viele PV-Anlagen gibt es? Wie geht der Ausbau der Windenergie voran? Daten der Bundesnetzagentur geben Antwort, doch die Recherche ist etwas tückisch.

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Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c’t

Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Jan Mahn
Inhaltsverzeichnis
Energieversorgung

Die Bundesnetzagentur ist als Bundesbehörde regulatorisch zuständig für Telekommunikationsnetze, das Bahnnetz, Post, Gas und das Elektrizitätsnetz. Und sie ist Lieferant für gut aufbereitete Daten, die tiefe Einblicke in den Fortschritt der Energiewende geben. Sie muss diese Daten sammeln und kostenlos bereitstellen, so will es der Gesetzgeber.

Wer diesen Datenschatz nutzt, kann besser beurteilen, wie viel die Atomkraftwerke in den vergangenen Jahren zum Strommix beigetragen haben, wie es beim Ausbau von Windkraft und Solarenergie vorangeht und wie viele Batteriespeicher in heimischen Kellern stehen.

Ist man neu im Thema, verliert man im Datenangebot aber schnell den Überblick. Daher stellen wir die Recherchewerkzeuge der Behörde in zwei Artikeln ausführlich vor. Folgend geht es um Anlagen, die Strom produzieren und ins Netz einspeisen: Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, aber auch Kohle- und Atomkraftwerke. Mit dem Portal SMARD ermitteln Sie, wie viel Strom die einzelnen Energiequellen wann geliefert haben und an welchen Tagen Strom von europäischen Nachbarn importiert oder zu ihnen exportiert wurde.